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Wir erhielten überraschend Post vom Anwalt der Wiener Sängerknaben, RA Gärner: Ein Plan von der Ob. Augartenstraße beim Augartenspitz. plan-wsk-augarten_erweiterung_neu
Wie hier eingezeichnet ist, wird noch weiter eingezäunt – sicher mit Stacheldraht -, nämlich das „private“ Grundstück vor dem Augartenspitz ist nun auch den Sängerknaben überantwortet. Ein Schelm ist, wer nun wieder Böses denkt!
Warum informieren die Sängerknaben erstmals die AugartenschützerInnen???
Eine Nachfrage bei der MA 46 ergab, daß nicht um eine Baustellenzufahrt, wie hier im Plan gezeichnet, auf der Oberen Augartenstraße von den Sängerknaben angesucht wurde, sondern um eine in der Castellezgasse, wo in der nächsten oder übernächsten Woche nun die Parkspur augartenspitzseitig den RadfahrerInnen überantwortet wird und auf dem Gehsteig und auf dem Radweg die LKWs parken werden, um den mehrstöckigen Aushub am Augartenspitz aufzunehmen und wegzubringen. Die FußgängerInnen dürfen die Straße queren und den gegenüberliegenden Gehsteig benützen.
Im vorletzten Jahr starben in der Leopoldstadt 3 RadfahrerInnen unter LKW-Reifen. So fragen wir uns, wieviele Kerzen müssen wir nun in der Castellezgasse bereithalten, wenn LKWs neben dem Radweg beladen werden und dort zu- und wegfahren werden?
Nochmals zum Schelm, der Böses denkt. Im Plan der Sängerknaben ist ein Tor und ein Bauzaun verzeichnet, welche lt. MA 46 nicht bewilligt werden müssen, obwohl dort ein öffentlicher Gehweg beginnt. Auf diesem Gehweg, der künftig durch diesen nicht bewilligt werden müssenden Bauzaun abgeschnitten werden wird und auf dem gleichen „öffentlichen“ Grundstück liegt, mussten Metallsteher für ein Portal von der MA 46 bewilligt werden. Ist hier jemand gleicher?
Als Reaktion auf unsere letztwöchige Pressekonferenz zu den durch die Konzerthalle zu erwartenden Verkehrsproblemen für dir AnrainerInnen hat SP-Bezirksvorsteher Kubik eine Presseaussendung ausgeschickt.
Laut BV Kubik arbeitet „der Bezirk“ schon längst an einem neuen Verkehrskonzept für die Konzerthalle. Interessant, davon haben wir bisher nichts gehört. Möglicherweise wird es nun ein Bezirksvorsteher-Verkehrskonzept geben. Was wohl die Sängerknaben dazu sagen werden? Ob die schon davon gehört haben?
Primär geht es bei dem Disput über die geplante Konzerthalle der Sängerknaben am Augartenspitz natürlich um die Frage, ob öffentlicher Grünraum im Stadtzentrum an Private vergeben werden darf.
Aber die Konzerthalle würde auch beträchtliche Verkehrsprobleme verursachen, die bei diesem Standort wohl kaum in den Griff zu bekommen sind. Doch die Stadt Wien betreibt hier reine Vogel-Strauß-Politik.