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Wir erhielten überraschend Post vom Anwalt der Wiener Sängerknaben, RA Gärner: Ein Plan von der Ob. Augartenstraße beim Augartenspitz. plan-wsk-augarten_erweiterung_neu
Wie hier eingezeichnet ist, wird noch weiter eingezäunt – sicher mit Stacheldraht -, nämlich das „private“ Grundstück vor dem Augartenspitz ist nun auch den Sängerknaben überantwortet. Ein Schelm ist, wer nun wieder Böses denkt!
Warum informieren die Sängerknaben erstmals die AugartenschützerInnen???
Eine Nachfrage bei der MA 46 ergab, daß nicht um eine Baustellenzufahrt, wie hier im Plan gezeichnet, auf der Oberen Augartenstraße von den Sängerknaben angesucht wurde, sondern um eine in der Castellezgasse, wo in der nächsten oder übernächsten Woche nun die Parkspur augartenspitzseitig den RadfahrerInnen überantwortet wird und auf dem Gehsteig und auf dem Radweg die LKWs parken werden, um den mehrstöckigen Aushub am Augartenspitz aufzunehmen und wegzubringen. Die FußgängerInnen dürfen die Straße queren und den gegenüberliegenden Gehsteig benützen.
Im vorletzten Jahr starben in der Leopoldstadt 3 RadfahrerInnen unter LKW-Reifen. So fragen wir uns, wieviele Kerzen müssen wir nun in der Castellezgasse bereithalten, wenn LKWs neben dem Radweg beladen werden und dort zu- und wegfahren werden?
Nochmals zum Schelm, der Böses denkt. Im Plan der Sängerknaben ist ein Tor und ein Bauzaun verzeichnet, welche lt. MA 46 nicht bewilligt werden müssen, obwohl dort ein öffentlicher Gehweg beginnt. Auf diesem Gehweg, der künftig durch diesen nicht bewilligt werden müssenden Bauzaun abgeschnitten werden wird und auf dem gleichen „öffentlichen“ Grundstück liegt, mussten Metallsteher für ein Portal von der MA 46 bewilligt werden. Ist hier jemand gleicher?
Thema: Medienaktion am Augartenspitz: Gegen Gesprächsverweigerung, Polizeieinsatz und Stacheldraht
Mit:
Maria Vassilakou, Klubobfrau Grüne Wien
Daniela Musiol, Nationalratsabgeordnete Grüne
Sabine Gretner, Planungssprecherin Grüne Wien
Rüdiger Maresch, Umweltsprecher Grüne Wien
Robert Schindel, Autor
Leo Lukas, Kabarettist
Werner Brix, Kabarettist (derzeit noch angefragt!)
sowie Vereine und AnrainerInnen
Zeit: Freitag, 19. März, 10.00 Uhr
Ort: Augartenspitz, Ecke Castellezgasse/Obere Augartenstraße, (U2 Station Taborstraße) 1020 Wien
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
riefen TeilnehmerInnen einer Kundgebung gegen die Verbauung des Augartenspitzes, zu der SOS Augarten eingeladen hatte. Ca 250 AugartenschützerInnen folgten Samstag vormittags dem Aufruf und umkreisten ein Viertel mit historischen Bauten, das trotz Schutzzone und Denkmalschutz von der regierenden SPÖ zum Abriß, Verschandelung und Vernichtung von Grünraum freigegeben wurde. Sängerknaben-Präsident Walter Nettig nahm diese Kundgebung zum Anlass, den für den Tag zuvor vereinbarten Runden Tisch abzusagen. Die AugartenschützerInnen nehmen, nicht so wie Nettig, demokratische Rechte ernst, und möchten nachwievor mit dem Präsidenten der Sängerknaben reden.
Hier gibt es Fotos von Martin Juen, mit Kamera waren wientv.org und ichmachpolitik.at dabei.
ProFest-Prozession des Josefinischen Erlustigungskomitees und seiner Freunde zu den Stätten der Bedrohung und Zerstörung – lustig, listig, empört und informativ:
Treffpunkt Sa 27.2. 9:00 am bedrohten Augartenspitz
Keine weiteren Abrisse josefinischer Architektur im Herzen der ältesten Wiener Vorstadt*!
*erbaut 1788! Karmeliterplatz 3 “Zum Reichsapfel”: vom Abbruch bedroht, verkauft…
Karmelitergasse 3: wird gerade, trotz der Schutzzone, abgerissen…
mit: Initiative Denkmalschutz, Verein Freunde des Augartens, SOS Augarten
Geplante Route:
Abmarsch Augartenspitz um 10:00, zu Mittag gutgefauntes Eintreffen am Karmelitermarkt.
Die AugartenschützerInnen freuen sich über Weiterverbreitung der Prozession und Flyer und Plakate liegen am Augartenspitz zur Verteilung bereit. Spendet ein wenig Zeit für die Unterstützung des Augartenspitzes!
Ein „Fan“ der Wiener Sängerknaben erklärte gestern lautstark spät abends am Augartenspitz, daß er doch endlich die Konzerthalle besuchen wolle. Und er werde was unternehmen und „sie“ (die FESTsetzerInnen) werden schon sehen…
In einer Presseaussendung zur unzulänglichen Interessenabwägung betreffend Ensembleschutz Augarten prangert die Initiative Denkmalschutz weiters an, daß es kein Rechtsmittel für einen rechtswidrig ausgestellten Bescheid des Bundesdenkmalamtes gibt.
Augarten: Projekt Konzerthalle der Wiener Sängerknaben rechtswidrig?
Augartenspitz – Pförtnerhaus wieder in Schlüsselgewalt der Sängerknaben und Burghauptmannschaft
Oliver (hinter der Kamera) und Mischa (vor der Kamera) hinterfragen, warum die Burghauptmannschaft und Sängerknaben die Türen des Pförtnerhäuschens tagelang offen stehen gelassen haben. Der Vertreter der Burghauptmannschaft – „der Republik Österreich“:
„Die waren nie offen.“
Hier noch mehr zu Schlössern und offenen Türen.
Das Video zur Zurücklassung der Schlüssel des Pförtnerhäuschens v. 26.8. Die Schlüssel wurden am nächsten Tag von einem Herrn der Firma Simacek wieder abgeholt.
Was kann ich tun, um die BürgerInneninitiativen des Augartens zu unterstützen?
Diese Fragen werden im Augartenspitz, beim Kinowienochnie und überall dort gestellt, wo sich Menschen unterhalten, denen der öffentliche Raum, Grünraum und die Anliegen der BürgerInnen wichtig sind. – Also nicht nur in der Leopoldstadt, in ganz Wien ist der Augartenspitz und die mögliche Verbauung Thema.
Sie können vielfältig aktiv werden:
Bereits im März des Vorjahres stellte Wolfgang Zinggl, Nationalrat der Grünen, eine Parlamentarische Anfrage betreffend die Vertragsgestaltung mit den Wiener Sängerknaben hinsichtlich des Augarten-Konzertkristalls an den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Bartenstein.
Auf dem von der Burghauptmannschaft verwalteten Parkareal des Augartens in Wien-Leopoldstadt soll ein umstrittenes Bauvorhaben realisiert werden. Es handelt sich dabei um eine Konzerthalle fur die Wiener Sängerknaben an der Ecke Castellezgasse/Obere Augartenstraße.
Die gesamte Parlamentarische Anfrage: